Mein bisheriges Arbeitsleben als Bereichsleiter in einem markführenden Unternehmen der Rückversicherungsbranche war erfüllt von einem strengen Takt von festen Arbeitszielen wie Führungsarbeit, Vertragserneuerungsrunden, Marketing-Dienstreisen in viele Teile der Welt, Konferenz-Teilnahmen, Quartalsabschlüssen, internen und externen Meetings, Projekten und so weiter.

Ich habe diesen Rhythmus fast 30 Jahre auf verschiedenen Ebenen meiner Karriere erlebt.

Die Position formt die Person. Dieser Spruch hat etwas Wahres.

Passen wir nicht auf, kann die Position aber auch deformieren.

Damit meine ich, dass das Ego übernimmt, es schaltet instinktiv auf Überleben und ist damit beschäftigt, sicherzustellen, dass die Sicherheitsbedürfnisse prioritär bedient werden.

Irgendwann ist die Batterie dann leer, die Seele ist erschöpft und ringt ums Überleben.

Ist die Seele an diesem Punkt angekommen, an dem sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr im Ansatz erfüllt sieht, kommt es zu dem, was wir heute oft Burnout oder Depression nennen.

Das ist mit anderen Worten eine seelische Erschöpfung, die in völligem Auslaugen der notwendigen Lebensenergie mündet.

Rückblickend schockiert es mich noch heute, dass wir es in unserem Elan und unserem Streben nach geschäftlichen und privaten Zielen wirklich darauf ankommen lassen, zu testen, wie weit wir gehen können.

Es entsteht in diesem Milieu ein Tunnelblick. Wir werden gelebt und verlieren unseren Zugang zu unserem Bewusstsein. Ich muss leider sagen, dass dies tatsächlich so passiert ist.

Das Leben in dieser Zeit wirkt rückblickend auf mich wie verschleiert. Die Psyche ist gut darin, Abwehrmechanismen einzusetzen, die diesen Effekt erklärbar machen.

Und diese Erfahrung ist nicht mit Schuldzuweisungen an meinen damaligen Arbeitgeber verbunden.

Es ist gewesen, wie es war und die Aufarbeitung dessen, warum es im Leben so kommen kann, ist für jeden individuell und komplex.

Was für mich am wichtigsten war, war zu erkennen, dass wir auch in der tiefsten Tiefe die Wahl haben, die Situation zu verändern und zu verlassen. Dazu bedarf es einer Entscheidung.

Wir sind in der Lage uns wieder zu finden, wenn wir es wollen und zuvor ein Bewusstsein für den Ernst der Lage entwickelt haben.

Die Anforderungen von Menschen aller Berufe und Lebenssituationen in der heutigen beschleunigten digitalen und analogen Welt sind extrem hoch. Die Komplexitäten sind für den evolutionär konditionierten Körper und Geist des Menschen schwer zu meistern, wenn wir uns nicht ständig neue Ressourcen erarbeiten.

Die Abtrennung des Menschen von seinen natürlichen Lebensgewohnheiten und Grundlagen durch diese neuen Lebensumstände wird uns immer klarer.

Befinden wir uns nach einem persönlichen Tiefpunkt in der Lage, unser Bewusstsein zurückzuerobern und herauszufinden, was uns in dieser Lage helfen kann, entstehen wertvolle Erkenntnisse.

Diese habe ich dazu genutzt auf Neustart zu setzen. Auf radikale Veränderung. Und es bedurfte der Übernahme eines Risikos.

Was dazu nötig war, waren eigener Antrieb und Motivation, Hilfe von qualifizierten Dritten, physische Heilung durch veränderte Lebensgewohnheiten und das Wahrnehmen der eigenen Antriebe, Werte und Motivationsfaktoren, den Bedürfnissen jenseits des reinen Überlebensspektrums.

Am Ende dieses Prozesses steht die Fähigkeit, die wir alle in uns tragen.

Etwas zu kreieren.

Das ist der Prozess, etwas in die Welt zu setzen, was es zuvor nicht gab.

Was ist der Mehrwert, den ich Dir mit safespaceforchange bieten kann?

Es ist meine Erfahrung, meine Authentizität, mein Idealismus.

Und dann sind da meine Methoden, die an den Ursachen ansetzen und nicht rein symptomatisch wirken. Damit ist nachhaltige Veränderung möglich, die einen echten Mehrwert erzeugt.

Dafür brauchen wir dann auch nicht Monate und Jahre, sondern arbeiten sehr effizient und ganzheitlich daran, dass Du von Deinem individuellen Punkt A zum gewünschten Punkt B gelangen kannst – der Veränderung, die Du Dir wünschst.

Ich freue mich auf Dich.

Herzliche Grüße,

Michael